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  18. Januar 2012

In diesem Jahr sehr früh, aber unaufhaltsam und spannend für den, der mit offenen Augen durch die Lande geht… eine kleine Aufforderung zum Sehen…

Was ist Frühling? Wachstum in jedem Ding.
© Gerard Manley Hopkins

Aronstab
Haselblüte
Gundermann

 

Vogelmiere
Nelkenwurz
Brennnessel

 

 

 

  03. April 2011

Nun kommt der Frühling mit aller Macht. Der Regen hat noch mal einen richtigen Wachstumsschub gegeben. Nun sieht man schon überall die weißen Schlehensträucher mit ihrer tollen Blüte und auch die Kirschbäume stehen schon kurz davor. Meine japanische Zierkirsche lädt jedes Jahr vor unserer Haustür die Besucher ein und begrüßt mit einem Blütenmeer.

Auf einem ersten Frühlingsspaziergang habe ich mit unserer Gruppe vom Verein für Natur und Umweltschutz einen wunderschönen Teppich von Leberblümchen gesehen, eine Pflanze, die schon ziemlich selten geworden ist. Die verschiedenen, leuchtenden Blautöne gemischt mit den Buschwindröschen, sind Entspannung pur für die Augen und die Seele.

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Auch der Waldmeister war schon zu erkennen und die ersten blühenden Schlüsselblumen habe ich auch entdeckt. Sogar eine wilde Nieswurz kam mir beim Spaziergang vor die Kamera.

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Am letzten Wochenende haben wir in unserer Spagyrik-Ausbildung Essig destilliert und Eiöl hergestellt. Sehr spannend. Wenn man mit der Destille arbeitet, fühlt man sich fast zurückversetzt in das Mittelalter und die Zeit der Alchimisten.

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Am zweiten Tag haben wir uns mit der Signaturenlehre beschäftigt. Dabei ist die Signaturenlehre kein festes Konzept, sondern auch eine Herangehensweise an eine Begegnung, einen Dialog mit Pflanzen.

Etwas, wofür wir uns heute viel zu wenig Zeit nehmen.

Das Beobachten, Wahrnehmen und dadurch Erfahrung sammeln, kommt in der heutigen, modernen Welt viel zu kurz. Ich nehme mir fest vor, mich in den nächsten Tagen wieder mal einfach zu den Pflanzen zu setzen und mit die Zeit zur Beobachtung und Wahrnehmung zu nehmen. Meine persönliche Entschleunigung in dieser Woche.

Herzliche Kräutergrüße

Sabine Heumann




22. März 2011

Vor einer guten Woche war ich mit einem Heilpflanzenstand auf der Gesundheits-messe in Unna vertreten. Es war toll zu erleben, wie begeistert die Besucher das Thema aufgenommen haben und wie groß das Interesse war, vor allem vonFamilien mit Kindern.

Gerade die praktischen Demonstrationen sind sehr gut angekommen. Ich habeauf der Bühne zwei einfache Rezepte vorgestellt und die Herstellung gezeigt.Ein Rosenbalsam, den man sowohl als Handcreme oder für das Gesicht nehmenkann und das zweite Rezept war ein Hustensirup, der sogar den Kindern sehrgut geschmeckt hat.


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Am zweiten Tag war der Besucherandrang am Stand fast endlos und die Zeitverflog nur so. Viele interessante Gespräche fanden statt und Informationen zuSeminaren für die Vertiefung der eigenen Kenntnisse wurden gerne mitgenommen.

Es war eine sehr inspirierende Erfahrung. Ich freue mich darüber, wenn ich dieMenschen für die Wildkräuter und Heilpflanzen sensibilisieren kann und vor allembei Kindern das Interesse wecken kann.

Das geht am besten mit sinnlichen Erfahrungen.

Wenn die Mutter den Rosenbalsam als Probe mitnimmt, freut sich auch die Tochterund riecht an dem schönen Duft. Und mit Erlaubnis der Eltern haben viele Kinder auch den Hustensirup probiert, auch wenn sie gerade keinen Husten hatten.

Das schönste Erlebnis hatte ich mit einem kleinen Mädchen, das auch denHustensirup probiert hat und nach einer halben Stunde noch einmal zu meinemStand gelaufen kam, um mir mit einem strahlenden Lächeln zu sagen, wie tollder Hustensirup ihr geschmeckt hat. Eine absolut gelungene Veranstaltung.